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 | Die Wiederbelebung |
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Die Wiederbelebung (Teil I.)
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Der Innocenti, von uns hier nur noch kurz „Walter“ genannt, wollte am Anfang durch die lange Ruhezeit, nicht wirkliche ein längeres und ausdrückliches Lebenszeichen von sich geben.
Ist insofern auch kein Wunder da Walter seid 1984 (22 Jahre) nur noch kurz vor der Werkstatt angestartet wurde, aber nicht mehr wirklich gefahren wurde.
Also bekam er an Ort und Stelle gleich mal eine neue Zündspule und neue Zündkerzen. Dann versuchten wir eine Lebensfunken mittels Starterkabel zu erzeugen, aber irgendwie brachte das auch nicht viel.
Nach einiger Schrauberei, mehreren Versuchen und hoffnungslosen gutem Zureden, beschlossen wir erst einmal, in mittels Stange nach Hause zu bringen.
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Dort reinigten wir zuerst einmal die Benzinansaugung, bauten einen zusätzlichen Benzinfilter vor die Benzinpumpe ein und säuberten den Unterbrecher. Aber er wollte anscheinend einfach noch nicht.
Ist aber irgendwie logisch, denn wenn ich irgendwo so lange stehen würde, dann hätte ich auch eine ordentliche Verstopfung.
Gut Ding braucht eben Weile, desshalb gaben wir schließlich auf, ihn an diesem Tag noch zum laufen zu bringen und schafften unsere eigenen Karosserien erst einmal auf die Couch und in`s Warme.
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Die Wiederbelebung (Teil II.)
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Frisch und munter (na zumindest munter), nahmen wir uns erst einmal den Vergaser zur Brust. So eben "nur mal schnell" ca. 4 1/2 Stunden lang.
Ich weiß nicht genau, was es war, aber irgendetwas undefinierbares Grünes rann auf Jedenfall aus diesem Vergaser heraus. Nachdem überhaupt etwas durch die vollkommen verstopften Düsen kam.
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Michi kam vorbei und wurde natürlich sofort schändlicher Weise zur Assistenz herangezogen. (Soll heißen: halt mal, leucht mal, schau mal)
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Und nur wenige Stunden später, gab uns Walter tatsächlich das erste Mal eine Kostprobe von seinem "echt nicht schlecht" Spruch! Die Jungs feierten dies natürlich gleich mit der ersten kleinen Ausfahrt und einem Plastikbecher Bier.
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Mein Gott Walter!
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Ja denkste, von wegen kurze Ausfahrt! Prompt lief uns der Wasserkühler heiß und wir mussten auf der Sterneckstrasse 4 Liter kaltes Wasser nachschießen. (Wir vermuten, daß das Heizungsventil am Kopf stecken geblieben ist.)
Nach diesem kurzen Schreckmoment, fuhren wir ersteinmal gesittet und ruhig nach Hause.
Dort legten wir eine kurze körperliche und mentale Stärkung ein (bei Pizza und Red Bull) um dann mit Michi (großes Danke noch mal!!) nach Oberalm in unsere Werkstatt hinaus zu fahren. Natürlich auch ganz gesittet und ruhig.
Dort musste erst noch mein Mädchen rollfähig gemacht werden, um für Walter Platz zu machen.
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Anmerkung zu Bild 3 von links: Die Rohrzangen von heute sind auch nicht mehr daß, was sie einmal waren!
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Die Wiederbelebung (Teil III.)
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Zuguterletzt bekam Walter noch eine neue Wasserpumpe, einen neuen Kühlerschlauch sowie einen neuen Thermostatschlauch.
So nebenbei wurden noch sämtliche Rohrschellen frisch befestigt und sicherheitshalber diversen Schrauben nachgezogen.
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Nach sechs Stunden waren dann schließlich auch noch die vorderen Bremsen entflüftet und neue Bremsflüssigkeit nachgefüllt.
Zwischendurch wurde Elenor noch schnell durchgecheckt, mit der Erkenntnis, daß sie vermutlich bald untere Achschenkenlbolzen und Zugstrebengummis bekommen muss.
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Die Wiederbelebung (Teil IV)
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Wie es momentan aussieht hustet uns Walter etwas und weigert sich störrisch gegen die Reanimierung. Nachdem wir öfters Öl als Benzin auffüllen mussten und eine Zündkerze des öfteren absoff`, wurde ihm nach langem überlegen, ersteinmal der Kopf abgenommen. Und dabei stellte sich nun das Dilemma heraus, daß ihm eine Grundüberholung absolut nicht schaden würde und das Vernünftigste wäre.
In Folge wird Walter nun eine kleine Zwangspause einlegen müssen, bis wir das nötige Keingeld für die Runderneuerung zusammengekratzt haben, denn es soll schon ein richtig gutes Köpfchen sein, versteht sich!
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